Ein japanisches Unternehmen hat den Prototypen eines Handys vorgestellt, dass die Verkehrssicherheit für Fußgänger erhöhen soll. Ermöglicht wird dies durch die Verbindung von GPS und DSRC. Die DSRC-Technologie kommt in Fahrzeugen zum Einsatz und dient unter anderem der Unfallvermeidung. GPS ist der Handy- Standart. Das Sicherheits-Handy soll nun den Fußgänger warnen, falls ihm ein Auto zu nahe kommt.
Über das DSRC-Modul registriert das Telefon alle Fahrzeuge in der Umgebung, die ebenfalls mit einem DSRC-Chip ausgerüstet sind. Dazu senden die Chips in regelmäßigen Intervallen Signale aus. Kommt ein Auto in einen zuvor um das Telefon festgelegten Bereich, so wird die Position beider und deren Abstand zueinander laufend überwacht. Mithilfe von GPS-Daten wird die Geschwindigkeit gemessen, mit der sich der Handybesitzer und die erfassten Autos aufeinander zubewegen und eine Unfallwahrscheinlichkeit errechnet. Sobald der Fußgänger einem Wagen zu nahe kommt, wird er durch einen Vibrationsalarm beziehungsweise durch eine Meldung gewarnt.
"80 Prozent der Bevölkerung in Japan besitzen ein Mobiltelefon. Unser Ziel ist es, mit Handys die Sicherheit von besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern wie Fußgänger oder Radfahrer zu erhöhen", sagt Masao Miyashita, Verantwortlicher für System Solutions im Konzern. "Wir werden unsere Produkte in enger Kooperation mit den Automobilherstellern entwickeln."