Nach der Vision des „semantic web“ werden Web-Inhalte so mit Metadaten ergänzt, dass die Bedeutung der Inhalte auch in maschinenlesbarer Form erschlossen werden kann und somit die Daten automatisiert verarbeitet und kombiniert werden können.
Allerdings ist diese Vision des Web 3.0 auch schon etwas in die Jahre gekommen
und so
scheint das „web of data“ das neue Paradigma für das Web vom morgen.
Waren in den Anfangszeiten des Internets die Informationen noch direkt in
HTML-Seiten gespeichert, so sind im heutigen Web die Daten grösstenteils in
Datenbanken gespeichert und werden für erst für die Präsentation im Web als
HTML-Textdokumente umgewandelt.
Könnte man auf die Datenbank im Hintergrund direkt zugreifen, liessen sich die
Informationen ganz neu verknüpfen und somit interessante Zusammenhänge
erkennen.
Als beispielhaftes Projekt kann ein Dbpedia gelten, das Informationen aus
Wikipedia extrahiert und über die Abfragesprache Sparql zugänglich macht.
Mittels Linked-Data-Browsern kann nun auf die Daten von Wikipedia zugegriffen
werden.
SELECT ?name ?description_en ?description_de ?musician WHERE {
?musician skos:subject <http://dbpedia.org/resource/Category:German_musicians> .
?musician foaf:name ?name .
OPTIONAL {
?musician rdfs:comment ?description_en .
FILTER (LANG(?description_en) = 'en') .
}
http://wiki.dbpedia.org/OnlineAccess
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/das_grosse_aufraeumen_im_hypertext- haufen_1.2216427.html