Der Begriff Diagnostik beschreibt den Prozess der Diagnosefindung. Dabei werden Befunde (diagnostische Zeichen bzw. Symptome) zu einem Krankheitsbegriff oder einer Symptomatik im Sinne eines Syndroms zugeordnet. Die Diagnose ist die Klassifizierung von Phänomenen sowie deren Interpretation.
Zu einer Diagnose wird die Diagnosesicherheit angegeben: suspected, confirmed, excluded, status post.
Die Module in OCQMS unterstützen den Prozess der Zuordnung von Befunden zu einem Krankheitsbegriff. Die Module sind nach Krankheitsbildern gegliedert und heissen daher «Disease Module». Eröffnet der Arzt für einen Patienten eine neue Visite, so stellt er eine Arbeitshypothese bezüglich des Krankeitsbildes auf. Die Arbeitshypothese entspricht einer ersten (provisorischen) Verdachtsdiagnose. Je nach Auswahl für «Disease Module» werden andere Fragebögen (Items) angezeigt. Am Ende des Prozesses (unter «Assessment») steht die definitive (gesicherte) Diagnosestellung.
Diagnosen werden über eine tabellarische Ansicht erfasst und aktualisiert. Analog zu «Medication» gibt es auf der Ansicht «Diagnoses» zwei Tabellen: 1. Active Diagnosis, 2. History of Diagnoses.
Unter dem Tab «6. Assessment» erscheint die gleiche tabellarische Übersicht der Diagnosen ein zweites Mal in der Visite. Verdachtsdiagnosen werden hier als gesicherte Diagnosen gespeichert.
Mehr Informationen zu OCQMS: www.healthdata.ai